Anne Juds aussergewöhnliche und kreative Sicht der Dinge widerspiegelte sich auch in ihrer Art zu fotografieren. Sei es an Anlässen, Künstlertreffen oder Partys, Anne hatte meistens den Fotoapparat dabei und aus schoss allen erdenklichen und ungewöhnlichen Blickwinkeln Fotos. Es entstanden avantgardistische, von vielen damalige Betrachter als wilde, unscharfe (oder verwackelte) und situationsschräge geltende Fotos.
1980 kam im eigenen Verlag (Anne Jud Productions) das erste Fotobuch (ein Xerox-Buch) mit dem Namen „Jetzt“ heraus. Es enthielt 54 Schwarzweiss-Fotografien.
Fünf Jahre später, 1985, erschien im selben Verlag das Softcover-Fotobuch „Anne Jud – Fotos“, mit 80 Seiten und in einer Auflage von 1000 Exemplaren. Das Foto für den Buchumschlag schoss der Künstler Salomé.